Weihnachten ist vorbei, das neue Tennisjahr steht vor der Tür. Wie immer haben sich alle Spieler/innen viel vorgenommen und starten voller Vorfreude in die Saison 2016. Doch welche Wünsche haben die Athlet/innen konkret? René Denfeld und Svenja Mastroberardino haben sich diesbezüglich ein paar Gedanken gemacht – und einige Vorschläge parat.
Das sind unsere Wünsche an die Top 20 der WTA:
Serena Williams
René: Den „Golden Slam“? Aber das wäre allen anderen gegenüber durchaus unfair. Daher vorerst mal die Hopman-Cup-Trophäe: Die fehlt ihr nämlich in der Sammlung.
Svenja: Ein bisschen mehr Stoff für ihre Röckchen.
Simona Halep
René: Einen persönlichen Brief von Billie Jean King mit dem Titel: „Pressure is a Privilege“.
Svenja: Genügend Tapeverband, der ihren fragilen Körper zusammenhält.
Garbine Muguruza
René: Ein starkes Kreuz, um die hohen Erwartung für 2016 zu schultern.
Svenja: Eine/n unbarmherzige/n Manager/in, welche/r die zahlreichen Playboy-Angebote ausschlägt.
Maria Sharapova
René: Sandplatzschuhe mit Spikes, damit sie nicht ganz zu oft Cow on Ice spielt.
Svenja: Ein Sieg gegen Williams. Eine Freundin. Ein Blutdruckmessgerät.
Agnieszka Radwanska
René: Killer-Instinkt. Radwanska hat in Singapur gezeigt, dass sie sich durch ein Turnier navigieren kann, aber für den grossen Slam-Wurf muss sie zackiger durch die erste Woche kommen.
Svenja: Einen Aufpasser für ihre Schwester.
Petra Kvitova
René: Cucumbers and Cauliflower.
Svenja: Eine zuverlässige Trauzeugin.
Venus Williams
René: Kaffee oder Tee mit Roberta Vinci.
Svenja: Einen Tanz mit Roger Federer beim Champions Dinner in Wimbledon.
Flavia Pennetta
René: Geduld – sowohl bei den Matches von Fognini als auch bei den Hochzeitsvorbereitungen.
Svenja: Einen treuen Fabio.
Lucie Safarova
René: Dass weniger Leute über die Aussprache ihres Nachnamen stolpern
Svenja: Ein Gutschein bei einem neuen Friseur. Wer zum Teufel hat ihr die Haare schwarz gefärbt?
Angelique Kerber
René: Stahl, um ihre Nerven einzupacken. Das war häufig der Knackpunkt bei den grossen Events in 2015.
Svenja: Zusätzlich zum Stahl noch eine Schweissmaschine, damit das Konstrukt auch wirklich hält.
Karolina Pliskova
René: Einen Terminkalender, damit sie sich nicht wieder jede einzelne Woche für irgendein Turnier anmeldet.
Svenja: Ein Besuch an einem Rockkonzert. Damit sie mal so richtig aus sich heraus kommen kann. Die passende Körperbemalung hat sie ja bereits.
Timea Bacsinszky
René: Eine Schreibmaschine. Niemand auf der Tour würde einen besseren Lebensratgeber zu Papier bringen als die Waadtländerin.
Svenja: Ein Jahresabo für die Zermatt Bergbahnen. Damit sie jederzeit auftanken und weitere Gipfel stürmen kann.
Carla Suarez Navarro
René: Swagger. Und einen Fallschirm – denn die Spanierin hat bis Mai viele Punkte zu verteidigen.
Svenja: Ein paar zusätzliche Zentimeter.
Belinda Bencic
René: Ein Sammelalbum mit ihren besten WTA Reactions.
Svenja: Einen Schoggi-Sponsor.
Roberta Vinci
René: Eine Polaroidkamera und ein Fotobuch, um ihre letzte Saison auf der Tour zu dokumentieren.
Svenja: Einen neuen Spitznamen von Brad Gilbert.
Ana Ivanovic
René: Dass sie nicht nochmal fast in eine Tram rennt, weil sie versucht, den Fotografen zu entkommen.
Svenja: Einen Privatjet, der sie zu jeder Tages- und Nachtzeit nach Manchester fliegt.
Caroline Wozniacki
René: Einen Hochsprungstab – denn die Dänin wird sich ordentlich strecken müssen, um ihre erklärten Ziele von einem Slam und einer Medaille in Rio zu erreichen.
Svenja: Einen Beziehungsratgeber. Damit es nicht nur mit BFF Serena, sondern auch mit den Männern klappt.
Madison Keys
René: Mehr Konstanz, Zen und einen Plan B – Keys‘ Ergebnisse 2015 erinnerten an Sloane Stephens‘ 2013. Slams top, Rest Flop. Könnte vielleicht mit Jesse Levine als neuem Vollzeit-Coach klappen. Die 20-jährige hat die grossen Schläge, aber wenn sie ihr Ziel verfehlen, wird sie schnell zu fahrig und verliert den Kopf.
Svenja: Einen Kompass, damit sie (noch) öfter ins Feld trifft.
Elina Svitolina
René: Eine Waffe. Svitolina macht vieles gut, aber etwas absolut herausragendes fehlt mir fortwährend bei der Ukrainerin.
Svenja: Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.
Sara Errani
René: Das IOC hat einen Sinneswandel und richtet Rio 2016 auf Sand aus.
Svenja: Dass sie sich bei ihrer unkonventionellen Aufschlagbewegung nicht die Schulter ausrenkt.